Buchsi hat einen grossen Investitionsrückstand

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Buchsi hat einen grossen Investitionsrückstand

Münchenbuchsee hat gegenüber vergleichbar grossen Gemeinden über Jahre im Schnitt rund 2 Millionen Franken zu wenig investiert. Dadurch konnte zwar ein ausgeglichenes Budget ohne Steuererhöhungen realisiert werden, aber leider hat sich ein hoher Investitionsrückstand zu Lasten der nächsten Generationen angesammelt. 

Die Abbildung zeigt, dass vergleichbare Gemeinden mit ähnlicher Infrastruktur (Wärmeverbund ausgelagert, ähnlich grosses Strassennetz usw.) auf 10’000 Einwohner im Durchschnitt jährlich rund 4.5 Millionen Franken investieren. Buchsi dagegen hat viel weniger investiert. Nun erhalten wir die Quittung durch einen offensichtlichen Investitionsrückstand beim Schulraum und bei den Sportanlagen.
Lyss zum Beispiel ist einen anderen Weg gegangen. Seit 2008 wurden jährlich 6 Mio Franken investiert mit einem Steuerfuss von über 1.7. Dadurch genierte Lyss gegenüber Münchenbuchsee 1.5 - 2 Mio Franken mehr Steuereinnahmen. Lyss hat schon ab 2012 eine weitsichtige Schulraumplanung gestartet und schiebt nicht einen hohen Investitionsrückstand vor sich her. Lyss blieb so attraktiv und konnte den Steuerfuss auf 1.61 senken.
Wir in Buchsi dagegen müssen jetzt dringend mehr Schulraum ermöglichen, sonst drohen uns über mehrere Jahre grosse Klassen von mehr als 25 Schülerinnen und Schülern und unattraktive Arbeitsverhältnisse für Lehrpersonen, die zu einer Verschärfung des Lehrpersonenmangels und einer Qualitätseinbusse führen.

Toni Mollet (Fraktionspräsident EVP)